Historischer Abriss
Das Dorf fand seinen Siedlungsplatz nahe am Südwesthang des Kyffhäusergebirges in einem fruchtbaren Tal der Diamantenen Aue.
Älteste Siedlungsspuren im Raum Rottleben führen zurück bis zur Jungstein- und Bronzezeit. Das eigentliche Dorf ist natürlich bedeutend jünger.
Eine erste urkundliche Erwähnung ist von 1125 bekannt.
Bis zum 14. Jahrhundert gehörte das Dorf zum Besitz der Beichlinger, danach den Schwarzburger Fürsten.
Bei Rottleben über der Barbarossahöhle liegen die Ruinen der Falkenburg, die um 1360 von Heinrich von Valckenburgk erbaut war. Man weiß wenig über die Geschichte der Falkenburg, wahrscheinlich ist sie 1458 zerstört worden. Unterhalb der Burg liegt die Barbarossahöhle. Sie ist nicht nur eine Höhle, sondern ein ganzes Höhlensystem im Anhydrit- und Gipsgestein des mittleren Zechsteins. Welche dadurch entstanden ist, dass Sickerwässer den weichen Gips auflösten, fortführten und so die Hohlräume im Verlauf enormer Zeiträume schufen. Entdeckt wurde die Höhle, als 1865 Bergleute einen Stollen in den Berg vortrieben, um nach Kupferschiefer zu suchen.
Spätestens seit 1519 hatte man die Sage vom wiederkehrenden Kaiser Friedrich Barbarossa (1122 - 1190) übertragen und in die unterirdische Welt des Kyffhäuserberges projiziert. Damit war auch für die über 25000 m² große Höhle, welche schon seit 1866 dem Besucherverkehr erschlossen wurde gefunden:
die Barbarossahöhle
Am 31.12.2012 wurde die Gemeinde Kyffhäuserland gegründet und besteht neben sieben weiteren Ortsteilen u.a. auch aus dem Ortssteil Rottleben.
Weitere Informationen zur Gemeind Kyffhäuserland finden Sie unter http://www.kyffhaeuser-land.de.
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